Pastoraler Raum ist nicht die Summe aus Pfarreien oder Pfarreiengemeinschaften, sondern …
… bietet unterschiedliche Möglichkeiten, Menschen in ihrem Alltag zu begegnen und ins Gespräch mit ihnen zu kommen.
… sucht Schnittstellen und Anknüpfungspunkte zu den Menschen – zu ihren Sorgen, Problemen und Fragen, ihren Hoffnungen und Sehnsüchten.
… bedeutet, dass Kirche Initiative ergreift und nicht wartet bis die Menschen zu ihr kommen.
… dass Kirche mit anderen kirchlichen, caritativen und kommunalen Einrichtungen im Team zusammenarbeitet.
Pastoraler Raum ist keine Großpfarrei und will nicht zentralisieren, weil …
… das Bistum neben den drei großen Städten Aschaffenburg, Schweinfurt, Würzburg überwiegend ländlich geprägt ist.
… die Kirche nah bei den Menschen und erreichbar bleiben möchte. Dafür braucht es kurze Wege.
… der Bezug zum eigenen Kirchturm Engagement fördert. Dieses Engagement gilt es wertzuschätzen.
Pastoraler Raum ist mehr als eine Reaktion auf Personal- und Finanzmangel, …
… sondern auch eine Antwort auf den Bedeutungsverlust von Kirche in der Gesellschaft: Wir sind keine Volkskirche mehr und erfinden uns neu.
… denn die gesellschaftlichen Veränderungen und die Lebenswirklichkeiten der Menschen erfordern entsprechend veränderte Glaubensangebote.
… aber ehrlicherweise auch nötig, weil Kirche im Bistum Würzburg auf immer weniger Ressourcen zurückgreifen kann.